Rund 600 Jugendliche sind am 20. Oktober beim ersten Tag der Naturwissenschaften in der experimenta auf eine Entdeckungsreise gegangen. In Laborkursen vertieften sie sich beispielsweise in das Thema Mikroplastik oder Ökostrom. Und beispielweise mit Touren durch das Haus, im Forum und in Science Dome-Shows erlebten sie einen ebenso ungewöhnlichen wie unterhaltsamen Zugang zum Thema Nachhaltigkeit. Das Besondere: Jede Klasse hatte ihren individuellen Tagesablauf.
Parallel zu dem Programm für die Jugendlichen gab es für interessierte Lehrkräfte ein eigenes Angebot in der Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken (aim). In mehreren Workshops – zu Themen wie Klimawandel diskutieren lernen oder sprachsensibler Fachunterricht – konnten sie sich austauschen und Impulse für den eigenen Unterricht mitnehmen.
Dr. Franziska Lang, Referentin für Schulkommunikation bei der experimenta, zog nach der Veranstaltung ein positives Fazit: „Das Interesse war sogar noch größer als gedacht. Wir hatten 588 Jugendliche und ihre Lehrkräfte von insgesamt 19 Schulen zu Gast. Das war in der Planung eine Herausforderung, aber wir konnten allen Gruppen einen abwechslungsreichen Tag voller Aha-Erlebnisse ermöglichen.“
Der Tag der Naturwissenschaften ist ein gemeinsames Projekt des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL), der aim und der experimenta. Unterstützt wird es von der Dieter Schwarz Stiftung. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 10 für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Gleichzeitig bietet das Projekt für Lehrkräfte eine Fülle an praktischen Tipps, wie sie das Thema im Unterricht aufgreifen können.