Auf die Plätze, Licht an, los! 62 Teams aus ganz Baden-Württemberg haben am Wochenende beim 10. Solarmobilbauwettbewerb ihre Autos an den Start gebracht. Welches Modell mit Solarantrieb schafft die zwölf Meter lange Strecke am schnellsten? Das fochten die Jugendlichen in spannenden Rennen im Kubus der experimenta aus.
Spitzenreiter des Tages war das Team „Roadrunner“ mit einer Zeit von gerade mal 6,54 Sekunden. Damit holten die Jugendlichen vom Friedrich-Abel-Gymnasium in Vaihingen/ Enz den Sieg in der Altersstufe „Klasse 8 bis 10“. Bei den Junioren (Klasse 5 bis 7) schaffte es das Team „Solar Panther“ vom Auguste-Pattberg-Gymnasium in Mosbach ganz oben aufs Siegertreppchen. Angetrieben von Licht flitzte der „Panther“ in 6,72 Sekunden über die Ziellinie.
Flammenmuster und Snoopy-Figur
Alle Jugendlichen hatte im Vorfeld des Wettbewerbs ein identisches Set aus Solarzelle, Elektromotor, Ritzel und Zahnrad erhalten. Dann waren Kreativität und Erfindergeist gefragt. Nicht nur in die Schnelligkeit hatten die jungen Entwicklerinnen und Konstrukteure viel Zeit und Leidenschaft investiert, sondern auch in die Optik ihrer Autos: Sie traten mit auffälligem Flammenmuster, ganz in Rosa oder mit Snoopy-Figur samt Hundehütte an.
Zwei Modelle stachen dabei ganz besonders heraus: Das Solarmobil von „Die 4 lustigen 3“ (Klasse 8 bis 10) vom Maria von Linden-Gymnasium Calw hatte die Form eines kleinen Skateboards. „Die forschenden Vier“ vom Heilbronner Robert-Mayer-Gymnasium setzten auf einen windschnittigen Flitzer in Feuerrot – beide Konstrukte wurden mit dem Kreativpreis belohnt. Mit technischer Finesse konnten bei den Junioren das Team „TinkerCAD“ vom Mönchsee-Gymnasium Heilbronn sowie in der höheren Altersstufe „Hephaistos“ vom Auguste-Pattberg-Gymnasium Mosbach überzeugen. Für sie gab es jeweils den Technikpreis.